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Jahresprojekte im Freilandlabor Britz

Ausflüge ins Freilandlabor

In der 5. und 6. Klasse hatten wir im Nawi-Unterricht ein Projekt, bei dem wir mehrere Ausflüge ins Freilandlabor gemacht haben. Bei unseren Ausflügen haben wir uns mit verschiedenen Fragen beschäftigt und hierzu Experimente gemacht.

Bei unserem ersten Ausflug im 6. Schuljahr wollten wir herausfinden, warum sich die Blätter der Bäume im Herbst gelb färben.

Hierzu haben wir in Zweiergruppen grüne Blätter von Bäumen zerrissen und in einem Mörser mit etwas Spiritus zerstampft. Die Masse wurde in einen mit Filterpapier ausgelegten Trichter gefüllt. Aus dem Trichter ist grüne Flüssigkeit gelaufen, die in einem Glas aufgefangen wurde. Drei Tropfen der Flüssigkeit haben wir mit Hilfe einer Pipette auf ein Filterpapier geträufelt. Das Papier wurde anschließend gefaltet und in ein Glas mit Spiritus gestellt.

Wir mussten nun einige Zeit warten. In dieser Zeit sind wir raus gegangen und haben uns in Gruppen mit verschiedenen Bäumen wie z.B. der Roteiche beschäftigt. Wir haben Blätter und Früchte der Bäume gesammelt und die Rinde abgepaust. Anschließend haben wir aus den gesammelten Materialien ein Bild gestaltet.

Zum Schluss wurde das Experiment ausgewertet. Aus den grünen Punkten haben sich Streifen aus den Farben Grün und Gelb in einem Farbverlauf hochgezogen.

Die Erklärung hierzu ist, dass die grünen Blätter auch gelb sind. Das Gelb ist aber nicht zu sehen. Im Herbst speichert der Baum den grünen Farbstoff im Stamm und übrig bleiben gelbe Blätter.


Bei unserem nächsten Ausflug ins Freilandlabor ging es um Zugvögel, Teilzieher und Standvögel.

Zuerst haben wir über die verschiedenen Vogelarten gesprochen. Danach haben wir eine Daune und eine Schwungfeder bekommen, die wir unter der Stereolupe angeschaut und dann abgemalt haben.

Später sollte jeder von uns draußen 10 Eicheln verstecken.

Außerdem haben wir Walnüsse auf einen Weg geworfen und damit angelockte Nebelkrähen mit dem Fernglas beobachtet. Nach der Beobachtung der Nebelkrähen sollten wir versuchen, die versteckten Eicheln wieder zu finden. Das war schwierig und sollte zeigen, wie schwer es für Vögel und Eichhörnchen ist, ihre versteckten Wintervorräte wieder zu finden.


Bei unserem 3. Ausflug ging es um die Frage „Wie halten sich Tiere im Winter warm?“. Wir haben zunächst verschiedene Tiergruppen bestimmt und die Begriffe „wechselwarm“ und „gleichwarm“ geklärt. Dann haben wir wieder Experimente durchgeführt.

Ein Team hat sich mit Tieren beschäftigt, die in Gruppen leben. Wir haben ein einzelnes Reagenzglas und eine Reagenzglasgruppe erhalten. In alle Gläser wurde heißes Wasser gefüllt. In das einzelne Glas und das Glas in der Mitte und eines am Rand der Gruppe wurde ein Thermometer gestellt. Nachdem die Temperatur in den Gläsern nicht mehr angestiegen ist, haben wir jede Minute die Temperaturen abgelesen und in eine Tabelle eingetragen. Am Ende haben wir festgestellt, dass das Reagenzglas in der Mitte die Wärme am längsten gehalten hat. Im einzelnen Reagenzglas ist die Temperatur in 15 Minuten um 21,5 Grad gefallen. Die Temperatur am Rand der Gruppe ist um 11 Grad gefallen und in der Mitte nur um 7 Grad.

Damit haben wir bewiesen, dass das Zusammenrücken von Tieren wie z.B. bei Pinguinen vor Kälte schützt.

Alle Ausflüge waren sehr schön und die Experimente waren spannend. Wir haben sehr viel gelernt.

Lena

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